Führung durch den Gasometer Oberhausen und Ausstellung "Planet Ozean"
Location | Gasometer Oberhausen Arenastraße 11, 46047 Oberhausen |
Koordinaten | 51.493850°N, 6.870821°E |
Termin | Fr 05.04. 11:00-12:00 Uhr (60Min.) |
Ab Mercatorhalle | 85 Minuten |
Anzahl Plätze | 40 |
Rollstuhl | Diese Veranstaltung ist eingeschränkt rollstuhltauglich (siehe Anmerkungen) |
Wichtig | Hinweise unten beachten! |
Mit seinen 117 m Höhe und 68 m Durchmesser ist der Gasometer Oberhausen ein beeindruckendes Monument der Industriegeschichte.Ein gläserner Panoramaaufzug fährt bis unter das Dach, ein zweiter Aufzug führt außen auf das Dach, das auch über fast 600 Stufen zu Fuß zu erreichen ist. Mit faszinierenden Licht- und Soundeffekten präsentiert die Multimediaschau "Planet Ozean" die atemberaubende Schönheit der Weltmeere und ihrer vielfältigen Lebensformen. So können die Besucher z.B. in einer immersiven Inszenierung auf einer 40 Meter hohen, 18 Meter breiten Leinwand auf Augenhöhe mit Walen, Fischen oder Quallen den Ozean ergründen - ohne Taucheranzug und Atemmaske.Im Anschluss bietet es sich an, z.B. die Aussichtsplattform zu besuchen. Bei den letzten Ausstellungen gab es auch in der obersten Etage immer noch eine sehr sehenswerte Installation, die i.d.R. über die Führungen nicht abgedeckt ist.
Blauhai von Tobias Friedrich
Spitzohren-Enope-Tintenfisch von Simone Matucci
Großer Fetzenfisch und Australischer Seelöwe von Scott Portelli
„Net loss“ von Audun Rikardsen
Planet Ozean
Ab dem 15. März 2024 - und damit zeitlich passend für unser Jahrestreffen 2024 - präsentiert „Planet Ozean“ die faszinierende Schönheit der Weltmeere und ihrer vielfältigen Lebensformen. Dafür führt die innovative Schau in kaum bekannte Tiefen dieses komplexen Ökosystems.Von den Küsten bis in die Tiefsee
In verschiedenen Ausstellungskapiteln zeigt der Gasometer anhand von teilweise noch nie gesehenen großformatigen Fotografien und Filmen die Ozeane unseres Planeten. Da tanzt dann ein Harlekin-Oktopus munter durch die Lagune von Mayotte, gibt es direkten Blickkontakt mit einem Blauhai oder beobachtet ein niedlicher Seelöwe den kunstvoll getarnten Fetzenfisch. Die Folgen der menschlichen Nutzung der Weltmeere als Energielieferant, Transportstrecke oder Nahrungsquelle dokumentiert dagegen das Bild „Net loss“ von Audun Rikardsen: Ein geplatztes Netz verliert seinen Fang und überschwemmt das Wasser mit toten Fischen. Folgerichtig beschäftigt sich „Planet Ozean“ auch mit den wichtigen Bereichen Meeresschutz und -forschung. Hierfür steht der neuen Schau mit dem Deutschen Meeresmuseum ein versierter Partner zur Seite, dessen wissenschaftliche Expertisen das inhaltliche Fundament bilden. Dank modernster Technologien ist es heute möglich, die steten Veränderungen unserer Ozeane detailliert zu erfassen. Diese Datenmengen vermittelt der Gasometer Oberhausen mit dem „Ocean Twin“: Beim vom Environmental Systems Research Institute (kurz Esri) entwickelten Zwilling der Weltmeere handelt es sich um einen interaktiven Globus, der als geografisches Informationsnetzwerk aktuellste Erkenntnisse visualisiert.Eintauchen in Unterwasserwelten
Im eigens für die neue Ausstellung entwickelten „Ocean Sound Raum“, in der Mitte des Erdgeschosses platziert, tauchen die Besucher*innen in einzigartige Klangwelten ein. Hier ploppt, knistert, kracht und klopft es, wenn tausende kleinster Krustentiere, lebendige Korallenriffe oder ein Schwarm Kabeljaue belauscht werden können. Die sinnliche Reise beginnt an der Nordsee und führt durch die Weltmeere bis in die Antarktis. Die Idee von „Oceans21“ wird vom Komponisten und Spezialisten für Naturklangaufnahmen Chris Watson, gemeinsam mit Soundartist Tony Myatt sowie der Lichtkünstlerin Theresa Baumgartner, arrangiert.Dramaturgischer Höhepunkt der neuen Schau „Planet Ozean“ ist die immersive Inszenierung „Die Welle“, entwickelt von den kreativen Köpfen hinter dem Kunst- und Technikfestival „Ars Electronica“ im österreichischen Linz. Installiert im beeindruckend hohen Luftraum des Gasometers, dienen überdimensionale Leinwände als Projektionsfläche für die lebendige Meereswelt. Ganz ohne Taucheranzug und Atemmaske können die Besucher*innen so riesigen Fischschwärmen oder sogar Meeresgiganten in Originalgröße begegnen.Impressionen
Blauhai von Tobias Friedrich
Spitzohren-Enope-Tintenfisch von Simone Matucci
Großer Fetzenfisch und Australischer Seelöwe von Scott Portelli
„Net loss“ von Audun Rikardsen
Anmerkungen
Rollstuhltauglich bis auf die "Manege" (Zuschauerraum unter der Kuppel). Es stehen auch Leihrollstühle nach vorheriger Absprache zur Verfügung.Hinweise
Die Ausstellungsräume im Gasometer sind nicht beheizt. Je nach Außentemperatur ist daher warme Kleidung zu empfehlen. Festes Schuhwerk und Schwindelfreiheit, falls die Aussichtsplattform begangen wird. Ausreichend Extrazeit für eigene Erkundigungen, z.B. Besuch der Aussichtsplattform, einplanen!Wegbeschreibung (ab Mercatorhalle)
Zum SEV am Hauptbahnhof Duisburg:- Die Mercatorhalle in Richtung Königstraße verlassen.
- Links auf die Königstraße.
- Am Ende der Fußgängerzone die Straße überqueren (Fußgängerampel), dann rechts halten und die Mercatorstraße entlaggehen.
- Du läufst am Intercity Hotel vorbei weiter bis zur Haltestelle des SEV.
- Vor dem Bahnhof leicht links zur Bushaltestelle.
- Irgendeinen Bus oder eine Straßenbahn Richtung Centro/Neue Mitte nehmen.
- Nach drei Stopps Ausstieg Neue Mitte.
- In Fahrtrichtung links liegt die Rudolf-Weber-Arena. Dahinter nach links gehen (Treppen nach oben gehen), bis zur Arenastraße.
- Rechts abbiegen und der Straße bis zum gut sichtbaren Gasometer folgen (ca. 350 m).