Was Laien über Radioaktivität wissen, wissen wollen und wissen sollten
Location | Mercatorhalle |
Vortrag von | Martina Wesselhöft |
Termin | Do 04.04. 14:15-15:45 Uhr (1h30) |
Anzahl Plätze | 66 |
Rollstuhl | Diese Veranstaltung ist rollstuhltauglich |
Ergebnisse einer umfassenden Forschungsarbeit, in die auch über 100 Hochbegabte involviert waren:
Laien bringen Radioaktivität in Verbindung mit Kernkraft, Strahlung, Marie Curie, aber auch mit Krankheit, Krebs, Atommüll, Krieg und Angst. Sie wissen, dass Radioaktivität Risiken birgt, vor allem gesundheitliche, und eine Gefahr darstellt, vor der man sich schützen sollte. Einige erfolgreiche medizinische Verfahren basieren auf dem Einsatz von Radioisotopen. Problematisch wird die Anwendung, wenn Personen Angst vor Radioaktivität entwickelt haben.
Im Vortrag werden die signifikanten Unterschiede in der Wahrnehmung und Einschätzung von Radioaktivität zwischen Frauen und Männern, Hochbegabten und Nicht-Hochbegabten sowie Informierten und Unwissenden beleuchtet. Insgesamt stellte sich in der empirischen Studie mit über 250 Teilnehmenden heraus, dass Laien besser unterscheiden können sollten, welche Strahlendosis gefährlich ist und bei welcher Radioaktivität keine bemerkenswerten Risiken zu erwarten sind. Sie sollten besser verstehen, was Äquivalenzdosis bedeutet und welche „genialen“ Chancen Radioaktivität der Natur bietet.