Moderne Familienforschung und ihre Überraschungen
Location | Mercatorhalle |
Vortrag von | Martina Wesselhöft |
Termin | Mi 03.04. 16:45-18:15 Uhr (1h30) |
Anzahl Plätze | 81 |
Rollstuhl | Diese Veranstaltung ist rollstuhltauglich |
Habt Ihr schon einmal über eine genetische Analyse bei Anbietern wie My heritage oder ancestry (u.v. weiteren) nachgedacht? Oder sogar schon daran teilgenommen? Oder wird so etwas bereits im Ansatz verteufelt? Ich war jahrelang skeptisch, bis ich durch eine zufällige Begegnung neugierig wurde, wo meine regionalen Wurzeln bzw. die meiner Ururgroßeltern wohl wirklich liegen. So mancher ist bei Anwendung solcher Gentests schon aus allen Wolken gefallen, wenn auf einmal Verwandte auf anderen Kontinenten auftauchen, von denen man nie etwas geahnt hat. Auch Seitensprünge der Großväter oder Urgroßväter können plötzlich unwiderlegbar werden. Doch schon alleine die Berechnung der Zugehörigkeit zu verschiedenen ethnischen Gruppen – die täglich exakter durchführbar wird – könnte so manchem ein Aha-Erlebnis bereiten. Ich beleuchte in meinem Vortrag die Möglichkeiten sowie die kritischen Punkte einer genetischen Analyse zu Verwandtschaften und Herkunftsregionen. Genauso werde ich einige lustige Begebenheiten und seltsame Zufälle in diesem Zusammenhang schildern und die Zuhörenden animieren, bei Bedarf ihren Vorfahren rechtzeitig einige Fragen zu stellen. Darüber hinaus lege ich dar, warum beim Jahrestreffen rein statistisch gesehen jeder Teilnehmende im Durchschnitt einen unbekannten Verwandten trifft.